SOMMERTHEATER:

"Die Schule der Frauen oder Wer zuletzt lacht"

Termine:

Sa | 15.07. | 21 Uhr
Sa | 22.07. | 21 Uhr
So | 30.07. | 16 Uhr

Einlass jeweils eine Stunde voher!

Ticketpreise:

23,00 € / 18,00 € ermäßigt**

**Ermäßigt sind alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre sowie Auszubildende und Studierende.

Dieses Stück Molières gilt gemeinhin als Geburtsstunde der “grande comedie”, angeregt durch das Französische Volkstheater und die italienische Typen-Komödie, der “commedia dell`arte”.

Der reiche Geldsack Arnulf, für den bislang die Ehe und vor allem die
betrogenen Ehemänner Zielscheibe seines Spotts waren, will sich nun selbst verheiraten. Zu diesem Zweck hat er ein junges Mädchen in seinem Sinne aufgezogen: Abgeschirmt von aller Welt, hat er sie im Zustand völliger Naivität belassen. „Kluge Frauen betrügen ihre Männer, die Dummen sind treu und dankbar“ – so seine Philosophie.

Nach vielen Verwicklungen, Missverständnissen und Intrigen muss Arnulf zur Kenntnis nehmen, dass seine Eitelkeit, seine Frauenfeindlichkeit, den emanzipatorischen Bestrebungen Agnes’ nicht gewachsen sind. Sie befreit sich, mit Hilfe der Liebe, aus ihrer Unmündigkeit. Arnulf geht leer aus.

Wir spielen diese Komödie Molières mit viel Situationskomik, Musik und Wortwitz, in einer neuen Bearbeitung von Walter Hesse.

Dauer: 75 Minuten

Regie: Regine Heintze
Regieassistenz: Susan Kammler, Octavia Märten
Textfassung: Walter Hesse
Musik: Mykyta Sierov
Bühnen- und Kostümbild: Mila van Daag

Foto: Elisa Sperling

23,00 € / 18,00 € ermäßigt**
zzgl. Vorverkaufsgebühr

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** Ermäßigt sind alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre sowie Auszubildende und Studierende.

Besetzung:

Erik Studte (Foto: Peter Reich)
Anna Krajci (Foto: Lutz Edelhoff)
Stephan Schäfer (Foto: André Röhner)
Silvia Reichert (Foto: Oliver Betke)

Erik Studte (Arnulf)
Geboren und aufgewachsen ist Erik Studte in Thüringen. Nach einer Ausbildung zum Forstfacharbeiter machte er seine Berufung zum Beruf und absolvierte eine Schauspiel-und Regieausbildung im „Akzent- internationales Theaterinstitut Berlin“ in Zusammenarbeit mit der „GITIS- Hochschule für Schauspielkunst Moskau“. Ferner durchlief er eine Ausbildung zum Theaterpädagogen am Burckhardthaus Gelnhausen und am Mozarteum Salzburg. Erik Studte gastierte seither an vielen deutschsprachigen Theatern. Er war lange Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin und Gründungsmitglied der Theaterscheune Teutleben. Mehrfach war er auch in Inszenierungen am Theater Erfurt zu sehen. Immer wieder führen ihn Abstecher in den Bereich Film und Fernsehen. Bislang war er unter anderem in Serien wie „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“, „Unschuldig“, „Sedwitz“, „Blaumacher“ oder „Weckschreck“ zu sehen. Erik Studte ist in Jena zu Hause.

www.erik-studte.de

Anna Krajci (Agnes)
Anna Krajci studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste, lebt und arbeitet nun in ihrer Heimatstadt Erfurt als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin. Während ihrer Ausbildung spielte sie u.a. in “Dein Sturm – Ein luzider Traum nach W. Shakespeare” (Regie: Melanie Durrer) und “Medea” (Regie: Charlotte Garraway) und engagierte sich am “V-Day” auf der Bühne des MAXIM Theater in Zürich. 2017 bekam sie ein Förderstipendium der Sparkassenstiftung Mittelthüringen und wurde 2019 Preisträgerin der Armin-Ziegler-Stiftung. Die Produktion “Into the Dollyverse – life äh live” erhielt beim Schauspielschultreffen 2021 den Ensemblepreis. 

 

Stephan Schäfer (Oront, Hansjörg)
Geboren in Brandenburg an der Havel studierte Stephan Schäfer nach dem Abitur von 1998 bis 2002 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Es folgten direkt nach dem Diplom Engagements am LTT in Tübingen (2002 – 2005), Theater Heidelberg (2005 – 2007), Berliner Ensemble (2007 – 2017), Staatstheater Kassel (2018 – 2021). Zudem gastierte er bei den Salzburger Festspielen, an der Volksbühne Berlin, Teatro alla Scala Mailand sowie am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Stephan Schäfer arbeitet u. a. mit den Regisseur*innen Anna Bergmann, Eva Lange, Peter Stein, Manfred Karge, Robert Wilson, Claus Peymann, Thomas Langhoff, Hermann Beil, Philip Tiedemann, Martin Nimz, Sebastian Schug, Gustav Rueb und Alvis Hermanis. Seit 2009 arbeitet er als Schauspieldozent an staatlichen Schauspielschulen, unter anderem an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik, Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

www.stephan-schaefer.de

Silvia Reichert (Kathrin)
Silvia Juliane Reichert ist freiberufliche Schauspielerin und lebt in Berlin. Ihre bisherigen Engagements führten sie u.a. ans Landestheater Neustrelitz, Theater Erfurt und das Theater im Gewölbe in Weimar. Zudem führte sie Regie in verschiedenen Stücken für den gemeinnützigen Trägerverein des ehemaligen Hackeschen Hoftheaters in Berlin. Sie war in Fernsehproduktionen wie GZSZ und Soko Stuttgart zu sehen, sowie in dem Kinospielfilm “Freiland”. Des Weiteren ist sie als  Produktionsassistentin im filmischen Bereich tätig und arbeitet als Producerin für das Snowdance Independent Filmfestival in Essen.

Martin Bertram (Foto: Peter Reich)
Mykyta Sierov (Foto: Marius Luhn)
Lucas Rauch (Foto: Robert Elias Wachholz)

Martin Bertram (Horaz)
Martin Bertram, Jahrgang 1982, ist im Weimarer Land aufgewachsen, in unmittelbarer Nähe zu Buttstädt. Er studierte zunächst an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena  Sprechwissenschaften. Schon früh waren sein musikalisch-komödiantisches Talent und die unbändige Spielfreude eindeutige Vorboten fürs Rampenlicht. Sein Debüt gab er mit Anfang 20 im Jungen Theater des DNT Weimars und erweiterte darüber hinaus kontinuierlich als Schauspieleleve sein Handwerk und Repertoire. Am stellwerk weimar e.V. überzeugte er, u.a. als Herr Taschenbier in “Neue Punkte für das Sams” oder als Malvolio in “Was ihr wollt”. Mit dem Monologstück “Wie viel mensch…?” tourte Martin Bertram etliche Jahre durchs Land. Es folgten mehrere Gastengagements am Neuen Theater Zeitz, Neues Schauspiel Erfurt und zuletzt der Sommerkomödie Erfurt. Außerdem wirkte er in vielen Hörspiel-, TV- und Filmproduktionen mit.

Mykyta Sierov (Komposition und Oboist)
Mykyta Sierov wurde in Kiew (Ukraine) geboren und erhielt dort seinen ersten Musikunterricht im Alter von sechs Jahren. Von 1993 bis 2004 besuchte er die Zentrale Spezialschule für Musik in Kiew und wechselte im Anschluss an die Nationale Tschaikowsky Musikakademie der Ukraine. Zu seinen frühen Auszeichnungen gehören u.a. ein 1. Preis im internationalen Wettbewerb der jungen Darsteller “XXI Century Art” im Jahr 2002, Vorzel, Ukraine (Solowertung) und 2005 der Gran-Prix beim gleichen Wettbewerb. Er begann 2007 sein Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Er hatte solistische Auftritte im Leipziger Gewandhaus, auf Einladung das Auswärtigen Amtes der BRD in der Republik Tschad, in Paris und Kiew (Ukraine), auf Einladung des Goethe Instituts in Paris und Bangalore (Indien).

Lucas Rauch (Schlagwerk)
Lucas Rauch ist im Jahr 2000 in Weimar geboren. Mit 11 Jahren fand er seine wahre Begeisterung für das Schlagzeug, auf welchem seine stilistische Vielfalt heute von Weltmusik bis hin zu besonderer Nischenmusik reicht. Neben den zahlreichen Konzerten, die Lucas bereits im In- und Ausland gab, ist er weiterhin mehrfacher Preisträger unter anderem von “Jugend musiziert”, “Jugend jazzt” und der “Deutschen Stiftung Musikleben”. Seit Herbst 2022 ist er außerdem Stipendiat von “Yehudi Menuhin Live Music Now Leipzig e.V.”. Lucas studiert seit Oktober 2020 Jazz Drum Set an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Dominique “Gaga” Ehlert.

Regine Heintze – Regie:
Regine Heintze absolvierte an der Theaterhochschule Felix Mendelssohn Bartoldy Leipzig ihr Schauspielstudium. Sie war sowohl am Deutschen Nationaltheater Weimar als auch an den Städtischen Bühnen Quedlinburg engagiert. 1999 gründete sie gemeinsam mit Kathrin Schremb das Jugendtheater im stellwerk Weimar. Als Regisseurin arbeitete sie bereits am DNT, im Theater Erfurt und dem Theater im Gewölbe Weimar.

Mila van Daag – Bühne:
Mila van Daag studierte an der Bauhaus-Universität Weimar und der Akademie Minerva im niederländischen Groningen Produktdesign, Architektur und Theater. Praktische Erfahrungen sammelte sie an verschiedenen Theatern und im Designbüro von Jack Brandsma. Seit 2006 entwickelt sie projektbezogen Ausstattungen für Film und Theater. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Mila van Daag als Bühnenbildnerin am Theater Erfurt tätig.

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