Kaffee, Kuchen & Kultur:
"Beisammen sind wir, fanget an!"
So | 10.08.25 | 15.00 – 18.00 Uhr

Eröffnet wird das Festival in diesem Jahr mit einem kleinen get together bei freiem Eintritt. Anlässlich des Faust-Jahres steht der lauschige Sommertag mit Kaffee, Kuchen und Kultur unter dem Slogan „Beisammen sind wir, fanget an“. Wir laden Sie recht herzlich ein, unser Festival und diesen einmaligen Ort kennenzulernen und einen Vorgeschmack auf unser diesjähriges Programm zu bekommen. Freuen Sie sich auf Live-Musik mit dem Duo Nagler_Quinn (Swing) und der 20er Jahre Marching Band Evas Apfel sowie auf einen Auftritt von den Ensemblemitgliedern der academixer aus Leipzig. Denn Ralf Bärwolff, unser steter Kabarett-Begleiter in den letzten Jahren, hat es sich nicht nehmen lassen, wieder eine seiner Produktionen zu uns zu entsenden: „Die Pension zur schwäbischen Jungfrau“ ist Kabarett vom Feinsten mit unseren Lieblingen Carolin Fischer und Enrico Wirth.
Eintritt frei – Eine Spende ist immer gern gesehen!

Unsere Gäste:
Evas Apfel

So wie Eva Adam mit dem Apfel verführte, möchte die Band Evas Apfel die Zuhörer mit guter Musik und Unterhaltung verführen. Das Konzept der Band ist es, nahezu alle Stilistiken des Jazz und Pop von 1920-2025 neu aufzulegen!
Die Musiker, die weltweit an renommierten Hochschulen studiert haben, sind sowohl instrumental als auch stimmlich ausgebildet. Auf dem Camposanto erleben Sie Evas Apfel als Duo – mit Jane (Florida/USA) und Gabriel (Freiburg).
Nagler_Quinn
Stefan Nagler spielt seit seinem 6. Lebensjahr Klavier. 2010-2012 war er Mitglied im Bundesjazzorchester, dem “Bujazzo” unter Leitung von Nils Klein und Marco Lackner und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Konzertreisen mit diversen Projekten führten ihn in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Australien, Neuseeland und in die USA. 10 Jahre lang tourte er fortwährend mit nationalen und internationalen Bands und gastierte auf diversen Jazzfestivals.
Gemeinsam mit Simon Quinn am Bass bietet uns das Duo wundervollen Swing zur Einstimmung auf unseren Kulturnachmittag und unser gesamtes Festival.
Die Pension zur schwäbischen Jungfrau

Wer hat noch nicht von ihm gehört: Dem Ländle. Besser bekannt als BaWü. Heimat der Kehrwoche, der Spätzle, des Trollinger-Lemberger und des Weltspartages. Und nicht nur Autos, auch die schwäbische Gastfreundschaft soll nun exportiert werden. Die Franchise-Kette “Pension zur schwäbischen Jungfrau” macht sich auf die Reise aus dem gebrauchten Bundesland in die Peripherien ostdeutscher Gewerbegebiete von Ottendorf-Okrilla bis Großengottern.
Erleben Sie „Frl. Fischer“, die immer junge Existenzgründerin mit Herz und Gosch, die als Neu-Gastronomin ihr Glück versucht. Immer an ihrer Seite der treue Tastenknecht Sven, der als nichtsystemrelevanter solo selbstständiger Klavierspieler endlich richtig durchstarten möchte. Als Dauergäste Frau Sturm, der das Seniorenstift zu aufregend war, und die lieber in der beschaulichen Pension Stimmung macht. Oder die moderne Frau von Heute natürlich mit Sohn, der namentlich nicht erwähnt werden möchte… Alle gespielt und gelebt von Carolin Fischer, längst bekannt als langjähriges Mitglied des Ensembles der academixer und jetzt auf Solopfaden. Viel Vergnügen bei diesem heiteren Abend in der ostdeutschen Provinz, wo man selbst von den Schwaben noch was lernen kann…
Faust - eine Tragödie

Goethes Faust ist für viele Menschen der Inbegriff eines Theaterklassikers. Kaum einem Werk wurde so oft zugeschrieben, genial, tiefgründig und stets aktuell zu sein. Kaum jemand kommt ohne die Lektüre um den Gelehrten Faust und seinen Deal mit Mephisto durch den Deutschunterricht. Auf kaum einer deutschen Bühne wurde noch nicht die sogenannte »Gretchenfrage« gestellt und die gleichnamige junge Frau zur Mörderin ihres Kindes gemacht. Auf der Bühne des stellwerk junges theater in Weimar hat sich ein junges Ensemble den absoluten All Time Favourite der Theatergeschichte neu vorgeknöpft, um zu schauen, ob er den Fragen der Zeit und der Perspektive einer neuen Generation standhält.
Wir zeigen einen Ausschnitt aus der preisgekrönten Inszenierung aus Weimar auf der Bühne des Camposanto und runden unser Festivalmotto damit ab.