Stummfilm mit Live-Musik:

"Paris schläft" (Uraufführung)

Fr | 28.07.23 | 21 Uhr

Einlass: 20 Uhr

Der Wächter des Eiffelturms entdeckt eines Morgens, dass sich in Paris nichts mehr bewegt. Nur eine kleine Gruppe von Freunden, die mit dem Flugzeug in die Hauptstadt gekommen sind, ist dem Strahl entgangen, der alle Menschen getroffen hat und sie nun lähmt. Jetzt gehört Paris ihnen!

Für sein erstes Solo-Kinokonzert verwendet Stéphane Scharlé ein einzigartiges Instrument, ein erweitertes Schlagzeug, und schafft so zu René Clairs erstem Film einen neuen Soundtrack. Ein fantastisches und poetisches Universum, das mit musikalischen Landschaften den Zeitgeist bedient, die auf repetitive Musik, minimalen Elektro und Jazzimprovisationen basieren.

Mit magischen und wunderbaren Bildern des alten Paris präsentiert René Clair eine filmische Vision der französischen Hauptstadt, in der ihre schönsten Sehenswürdigkeiten (der Eiffelturm, die Champs-Élysées, die Oper, der Place de la Concorde, Rue de Rivoli, …) im Mittelpunkt stehen.

“Paris qui dort” (dt. “Paris schläft”) ist eine Science-Fiction Fabel, die mit ihren für die damalige Zeit innovativen visuellen Kompositionen in den schwindelerregenden Höhen der Eisernen Lady immer noch sehr ergreifend ist.

Foto: Julia Heinrich
Nach fast 100 Jahren als Uraufführung auf dem Camposanto in Buttstädt zu erleben.
Paris qui dort (René Clair, 1925)

Originaltitel: Paris qui dort – Le Rayon diabolique (Parisschläft – der teuflische Strahl), F 1923, Genre: Fantasy, 4K-Restaurierung durch die Jérôme Seydoux-Pathé-Stiftung (Succession René Clair) im Jahr 2018

Laufzeit: 60 Minuten

18,00 € / 13,00 € ermäßigt**
zzgl. Vorverkaufsgebühr

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** Ermäßigt sind alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre sowie Auszubildende und Studierende.

 

Besetzung:

Stéphane Scharlé ist der Schlagzeuger und Bandleader der Jazzband OZMA, die 2002 in Straßburg gegründet wurde. In 20 Jahren hat die Gruppe acht Alben veröffentlicht und etwa 15 multidisziplinäre Kreationen realisiert (Begegnungen mit internationalen Musikern und Tänzern, Bildershows, Filmkonzerte usw.) und über 500 Auftritte in mehr als 40 Ländern rund um den Globus absolviert.

Zum ersten Mal stürzt sich der Schlagzeuger in das Abenteuer eines Solos und vertont “Paris qui dort”, den ersten Film, bei dem René Clair Regie geführt hat. Mit seinem Schlagzeug erkundet er neue Klanglandschaften und erweitert sie, um Loops zu erzeugen und dem Schlagzeug eine Vielzahl von elektronischen Klängen und Effekten hinzuzufügen. Das Ergebnis ist ein moderner und überraschender Soundtrack, der an repetitive Musik und Minimal Electro anknüpft und viel Raum für Improvisationen lässt.

 

Stéphane Scharlé (Foto: Dublin Jazz Photography)

Diese Veranstaltung wird gefördert durch: